"Mach was draus!", lautet das Credo von Stephan Maria Alof. Und was der Tausendsassa anpackt, wird in der Regel groß. Traditionelle Kirchenräume verwandelt er mit freiwilligen Helfern in Paradiesgärten, zur Bergmesse trifft man sich auf einem Hochhausdach, der Meditationskreis heißt frech "S'Maul halten". Bis zu 700 Menschen kommen in "St. Max" zu den Gottesdiensten, die er oft mit dem Pfarrer Rainer Maria Schießler vorbereitet. Dass Alof den Eissalon, den er im Münchner Glockenbachviertel eröffnet, "Jessas" nennt, verwundert nicht. Der Mann hat Humor und spricht gerne Klartext. Bei seinen sonntäglichen "Fürbitten" greift er aktuelle Themen auf und legt seine Finger in offene Wunden. Er träumt von einer Kirche, in der jeder willkommen ist.
Aber da ist auch ein großer Schmerz, wenn Alof über die Doppelmoral der Kirchenoberen spricht: dass er kein Priester werden darf, nur weil er offen sagt, dass er schwul ist, während andere, die die Klappe halten, in der Kirche Karriere machen. Und er ist wütend, wie Protz, Machtgier und Gewalt in krassem Gegensatz zu dem stehen, was Jesus gelebt und gelehrt hat.
Technische Voraussetzungen für das Angebot:
- Online-Angebot: Erforderlich ist ein Laptop, Tablet mit (eingebautem) Mikrofon und Kamera (oder Smartphone) mit Internetzugang.
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