Das Sterben einer nahestehenden Person macht uns oft hilflos und sprachlos. Was früher selbstverständlich war, Sterbenden beizustehen, trauen wir uns heute als Mensch und als Gesellschaft oft nicht mehr zu. Diese Veranstaltungsreihe ist ein Angebot für interessierte Bürger*innen, die sich Gedanken darüber machen, was sie für ihre Lieben tun können, wenn das Lebensende bevorsteht und was sie für sich tun können, wenn Sie um einen Verstorbenen trauern.
Die drei Abende vermitteln Basiswissen zu den Themen "Sterben, Tod und Trauer" und möchten dazu ermutigen, sich den Menschen am Ende ihres Lebens in Krankheit und im Sterben zuzuwenden. Eingeladen sind die Menschen, deren Angehörige im Sterben sind sowie für Interessierte, die diese Themen einmal in den Blick nehmen wollen, ohne konkreten Fall in der Familie/Bekanntenkreis.
1. Abend: Einführung - sich einlassen auf ein schwieriges Thema
Was gehört alles zu diesem Themenkreis?
Welche Erwartungen werden an das Thema gestellt - Was interessiert mich besonders?
Hinführung zum Thema: "Was kann ich tun?"
2. Abend: Was kann ich tun … für die Sterbenden?
Was sind die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten?
Patientenverfügung / rechtliche Aspekte
Verstehen, was im Sterbeprozess passiert
Anzeichen des nahenden Todes einordnen können
Essen und Trinken am Lebensende / Sterbefasten
Gespräche am Krankenbett - Wahrheit oder schützendes Verleugnen?
3. Abend: Was kann ich tun…für die Lebenden?
Abschiedsrituale, z.B. bei der Bestattung
bei Konflikten: im Zweifel für die Lebenden
Wie komme ich mit meiner Trauer zurecht?
Wie schaffe ich es, in meinem Leben ohne die geliebte Person weiterzumachen und
Wie kann ich die Erinnerung in mein Leben integrieren?
Wo gibt es Hilfen?