Der sehr deutliche Anstieg antisemitischer Vorfälle seit dem 7. Oktober 2023, dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem Krieg zwischen Israel und Palästina bringt bestehende Ressentiments zutage. Die Kritik an der Politik der israelischen Regierung wird von einigen als Rechtfertigung für Judenhass missbraucht. Hier gilt es, präzise gegenzuhalten und zu erörtern, wie Erinnerungskultur dazu beitragen kann, die Debatte zu versachlichen. Wir sprechen an dem Abend mit Dr. Ludwig Spaenle. Er ist Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe.