Sag es mir, und ich werde es vergessen. Zeig es mir, und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun, und ich werde es behalten. (Konfuzius 551-479v.Chr.)
Selbst Tun ist in unserer schnelllebigen Zeit, in der Kinder immer weniger gewohnt sind zuzuhören, wichtiger denn je. Das gilt auch und gerade in der Glaubensbildung.
Hier setzt die Idee der Erlebnisgottesdienste an: Ur-Worte des Lebens und des Glaubens, die vielen Menschen aus dem biblischen Kontext fremd sind, werden durch kleine erlebnispädagogische Elemente (z.B. liegen in einem Netz, blind gehen...) erschlossen und in Verbindung mit dem Bibeltext persönlich gedeutet. Die äußere Aktivität des Tuns wird in Momenten der Stille zur inneren Aktivität der persönlichen Auseinandersetzung. So kann die ureigene Gottesbeziehung reifen und individuelle Gebetsmomente als Dialog mit Gott können entstehen.
Gemeindereferentin Agnes Altermann stellt einige Konzepte für Erlebnisgottesdienste und die dahinter stehende Idee vor. Zusammen diskutieren wir deren Einsatzmöglichkeit im Bereich von Kinder- und Familiengottesdiensten, Erstkommunionvorbereitung, Religionsunterricht u.v.m.