Wild wachsende Obstgehölze kommen auch ohne die pflegende Hand des Menschen aus. Für eine anschauliche Kronenform und eine gute Ertragskraft sind aber Eingriffe bei den Obstbäumen erforderlich. Letztlich ist der Schnitt nichts anderes, als den Baum wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, mit dem positiven Effekt, dass er reichlich Früchte trägt.
"Um die Vorgehensweise beim Baumschnitt verstehen zu können, braucht man einige grundlegende Kenntnisse über die Wuchseigenschaften und die "Bestandteile" des Obstbaumes. Diese Grundlagen versuchen wir ihnen in unseren Kursen zu vermitteln." Kreisfachberaterin Susanne Summerer und Kreisfachberater Roman Pröll erklären Interessierten vormittags in der Theorie alles, was beim Obstschitt bedacht werden muss. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es an die Praxis. Wir schneiden alte Obstbäume im Garten des Bildungszentrums und pflanzen einen neuen Apfelbaum.
Pflanz einen Baum: Nach dem Kurs können sie selbst einen Baum pflanzen, im Hausgarten, im Dorf, auf einer ökologischen Ausgleichsfläche oder rund um die Kirche und die Pflege sowie die Ernte übernehmen....
Die Begleitung des Kurses liegt bei Christof Langer, dem theologischen Referenten des Bildungswerkes. Das gemeinsame Mittagessen im Bildungszentrum ist in der Teilnehmergebühr enthalten.
Geplanter Ablauf:
9-12 Uhr: Einführung in die Theorie des Obstbaumschnitts
12.00 Uhr: Mittagessen im Bildungszentrum
13-16 Uhr: Einführung in die Praxis des Obstbaumschnitts im Garten des Bildungszentrums im Altbestand und bei einer Neupflanzung