... dass sie Nahrung für Körper und Seele werden darf.
Der Tod eines uns sehr wichtigen Menschen gehört zu den tiefsten Erschütterungen und Erfahrungen im Leben. Nichts wird wieder so sein, wie es war. Das Umfeld, sei es Zuhause oder am Arbeitsplatz, erwartet nach einer gewissen Zeit, dass es wieder wie gewohnt weitergehen soll. Obwohl es sich ganz anderes anfühlt.
Ängste, Verzweiflung, Sehnsüchte wohnen genau so in einem, wie die Hoffnung, es zu schaffen und einen Weg zu finden, sich neu zu ordnen und ein wenig Zuversicht zu verspüren. Die widersprüchlichen wechselnden Gefühle und Gedanken können einen sehr verunsichern und einen immer wieder zurückwerfen. Es gibt keine verbindliche Zeit, wann die Trauer vorbei sein sollte. Vielleicht genau dieses wirft Fragen auf, die einen beschäftigen. Darf ich so sein, wie ich gerade bin, wie ich mich fühle? Bin ich noch normal? Was kann ich tun, was kann mir helfen, was hat mir schon geholfen, oder was hat anderen geholfen, könnte das vielleicht auch mir gut tun, in meiner Trauer?
Mit Betroffenen, die ähnliches erlebt haben, ins Gespräch zu kommen, dazu soll Raum und Zeit gegeben werden, egal, ob der schmerzliche Verlust erst kürzlich oder vor längerer Zeit zu bewältigen war.
Erzählen, zuhören, nur dabei sein, gemeinsames Essen, tröstliche Texte oder Bilder mitnehmen, weinen, aber auch lachen, sich gegenseitig Mut machen und stärken; alles darf sein und Platz haben, wie es ist.
Weitere Informationen bei Annemarie Schmid, Telefon 08062 6759 oder E-Mail: annemarie.schmid@trauerwege.com