Offene Grenzen für alle? Alle sollen überall hinfahren dürfen, um zu arbeiten und zu leben, wo es ihnen gefällt? Das finden viele sicher illusorisch, unrealistisch, ja schlichtweg gefährlich. Nichts könnte dem Zeitgeist mehr widersprechen. Volker Heins vertritt die These, dass nicht die Öffnung, sondern die dauerhafte Schließung der Grenzen unrealistisch und zudem für die Betroffenen nicht selten lebensgefährlich ist.
Die gegenwärtige Ordnung globaler Migrationskontrollen und Einreisebeschränkungen ist weder vernünftig noch auf Dauer durchsetzbar. Es ist naiv zu glauben, man könnte mit Mauern und biometrischen Daten eine "weiße" Parallelgesellschaft aufrechterhalten, eine Gesellschaft, die sich von der übrigen Menschheit abschottet. Über kurz oder lang führt kein Weg daran vorbei, die Durchlässigkeit der Grenzen für alle zu erhöhen: keine stabile und gerechte Weltordnung ohne die allmähliche Herstellung globaler Bewegungsfreiheit. Wann, wenn nicht jetzt, sollten wir die Chance zur Gestaltung einer migrationsfreundlichen Welt ergreifen?
Der Politikwissenschaftler Volker Heins zeigt eindrücklich, was sich ändern muss und welche Voraussetzungen geschaffen werden sollten, damit eine Welt mit offenen Grenzen Wirklichkeit wird.
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