Expertinnen aus den drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam sind eingeladen, um sich über religiöse Ansichten und persönliche Erfahrungen auszutauschen.
Die Referentinnen diskutieren die Rolle und die Bedeutung von Frauen in Religion und Gesellschaft. Die brisante Entwicklung bei den Frauen macht deutlich, dass ein interreligiöser Frauendialog im Rahmen des Projekts "Frauen zwischen Verhüllung und Enthüllung" sehr wichtig und dringend notwendig ist.
Als Judentum, Christentum und Islam entstanden, hatten die Männer das Sagen. Welche Stellung haben die Religionen in ihrer Geschichte für ihre weiblichen Mitglieder vorgesehen? Und vor allem: Wie sieht es heute aus? Lassen sich in einer säkularen Welt religiöse Regeln auch mit Vernunft erklären und können sie gegen nicht-religiöse Argumente bestehen?
Welche Bedeutung haben die heiligen Texte bei der Benachteiligung von Mädchen und Frauen? Welche Rolle spielt das Patriarchöse (Dagmar Margotsdotter) bei der Interpretationen und Durchsetzung der heiligen Texte in die Praxis in Bezug auf Frauen und deren Rolle? Welche Frauengestalten aus den jeweiligen religiösen Traditionen sind für sie Vorbilder? Wie gehen die Frauen der Religionen mit den bestehenden Machtstrukturen um?