Werden Kinder vorurteilsfrei geboren? Mit wachen, offenen Augen erschließen sie sich die Welt und lernen sich selbst und andere als soziales Wesen wahrzunehmen. Zunächst, so scheint es, spielen Kategorien wie Hautfarbe, Beeinträchtigung, Geschlecht oder Herkunft keine Rolle. Doch wann verändert sich dies? In welchem Alter bilden sich stillschweigende Annahmen, Stereotypen und Vorurteile? Wann wird aus einem zunächst unbedarften Nachplappern von Kindern stigmatisierendes und diskriminierendes Handeln? Welchen Einflüssen sind Kinder dabei ausgesetzt und wie stark beeinflusst Sprache das Denken?
Das 6. Rosenheimer Bildungsforum beleuchtet das Entstehen von Rassismus aus sozialpädagogisch/fachpraktischer und psycholinguistischer Perspektive.
Welche Handlungspraxis ergibt sich hierbei für die pädagogischen Fachkräfte in den Kitas, den Lehrer*innen in den Grundschulen und den Eltern bzw. Bezugspersonen? Wie können diese stigmatisierende und diskriminierende Verhaltensmuster bei Kindern erkennen und damit auch Ausgrenzung und Rassismus vorbeugen?
Ablauf
17:00 h Begrüßung und Einleitung ins Thema
17:05 h Vortrag 1: Wann und wie entstehen Vorurteile und ausgrenzendes Verhalten in der frühen Kindheit? Wie können Pädagog*innen und Eltern/Bezugspersonen auf die Herausforderungen reagieren? (Meral Meindl)
17:30 h Vortrag 2: Wie beeinflusst Sprache unser Denken? (Hilke Elsen)
18:30 h Verabschiedung und Ende
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