Drama, Deutschland 2018, 100 Minuten, Regie: Caroline Link
Darsteller: Julius Weckauf (Hape Kerkeling) · Luise Heyer (Mutter Margret) · Sönke Möhring (Vater Heinz) · Joachim Król (Opa Willi) · Ursula Werner (Oma Bertha) · Hedi Kriegeskotte (Oma Anne) · Rudolf Kowalski (Opa Hermann) · Maren Kroymann (Frau Höttermann)
Verfilmung eines autobiografischen Romans von Hape Kerkeling, die von der Kindheit des Entertainers im Ruhrgebiet der 1970er-Jahre erzählt. Der 9-jährige pummelige Hans-Peter wächst im Ruhrpott Anfang der siebziger Jahre auf. Täglich trainiert er im Krämerladen der Großmutter sein Talent, andere Menschen zum Lachen zu bringen. Auch seine feierwütige Verwandtschaft freut sich über seine Begabung. Getrübt wird die Heiterkeit durch eine Erkrankung der Mutter. Während sein Vater sich keinen Rat weiß, ist Hans-Peter dadurch noch mehr angespornt, sein Talent weiter zu verbessern. Eines Abends begeht seine Mutter Selbstmord. Für Hans-Peter ist der Suizid der Mutter ein traumatisches Erlebnis. Bei der Trauerfeier schleudert er seinen Blumenstrauß schreiend in Richtung Sarg. Aber auch in dieser tiefen Krise fängt ihn seine Familie auf. Nach dem Tod der Mutter ziehen die väterlichen Großeltern ins Haus und übernehmen fürsorglich die weitere Erziehung von Hans-Peter. bis hin zum Thema Adoption spielen die prominenten Darstellerinnen des episodisch angelegten Familienfilms diverse Konfliktszenarien durch. Es entsteht eine warmherzige Wohlfühl-Hommage an die Mutterrolle in ihren verschiedensten Ausprägungen. (filmdienst)
Bildnachweis: Warner