Ecuador ist seit über 60 Jahren das Partnerland der Erzdiözese München und Freising. Zwischen den beiden kath. Kirchen gibt es auf mehreren Ebenen enge Beziehungen. Das sonst sichere Land in Südamerika ist in eine heftige Krise geraten, da die Gewalt von kriminellen Drogenbanden eskaliert ist. In dessen Folge hat der neue Präsident Daniel Noboa den Ausnahmezustand Anfang dieses Jahres ausgerufen. Militärische Streitkräfte schickte er in den Kampf gegen die über 22 kriminellen Gangs, die er zu terroristischen Organisationen und nicht-staatlichen Kriegsparteien erklärte.
Ecuador gilt als Hotspot für Kokainhandel, das überwiegend in den Nachbarländern Kolumbien, Peru und Bolivien produziert wird. Über den Hafen in Guayaquil in Ecuador gelangt eine große Menge an Kokain nach Europa.
In diesem Online-Vortrag wird beleuchtet, wie es zu dieser Gewalt in dem sonst so friedlichen Land kommen konnte, welche Auswirkungen es auf die Zivilbevölkerung und die sozialen Partnereinrichtungen hat und welche Rolle Europa dabei spielt. Dazu werden der deutsche Botschafter in Quito, Dr. Philipp Schauer, die Direktorin eines Kinderheims in Santo Domingo de los Tsáchilas, Teresita Moncada, und Entwicklungshelfer Michael Zipf aus Esmeraldas sprechen. Im Anschluss an die drei Kurzvorträge wird es Gelegenheit für Fragen und Gespräch geben.
- Online-Angebot: Erforderlich ist ein Laptop, Tablet oder Smartphone mit Internetzugang.
- Den Zugangslink zum Online-Kurs erhalten Sie per E-Mail spätestens am Tag der Veranstaltung.
- Eine genaue Anleitung und ein Erklärvideo zu Zoom sowie weitere Online-Angebote finden Sie auf unserer Homepage unter
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gefördert durch Mittel des Bay. Kultusministeriums